Unterschied von Webhosting und Wordpress-Hosting

Wer eine Website im Internet veröffentlichen will, braucht Webhosting. Im Rahmen dieser Dienstleistung werden Speicherplatz und andere Serverressourcen bereitgestellt, die zum Betrieb einer Internetpräsenz notwendig sind. Neben herkömmlichen Hosting-Tarifen ist das sogenannte Wordpress-Hosting immer öfter anzutreffen. Wo der Unterschied liegt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Ausstattung von Hosting-Tarifen


Wer sich über das Angebot von Hosting-Providern informiert hat, weiß, dass sich die Tarife untereinander stark unterscheiden. Ein fundamentaler Faktor ist die Speicherplatzkapazität. Davon hängt ab, wie viele Webseiten, Dateien oder E-Mails sich dort ablegen lassen. Tarif-Bedingungen können auch vorschreiben, wie viele E-Mail-Adressen und Domains angebunden und ob Datenbanken erstellt werden können. Einige Anbieter ermöglichen SSH-Zugriff für fortgeschrittene Benutzer, die technische Details für Webserver, PHP und andere relevante Technologien selbst einstellen möchten. Immer häufiger sind sogenannte Autoinstaller Teil des Angebots. Damit lassen sich Webapplikationen wie Wordpress oder Joomla per Mausklick installieren. 

Hosting-Voraussetzungen für Wordpress


Wordpress ist das beliebteste Content Management System (CMS) auf dem Markt. Die kostenlose Lösung ermöglicht eine schnelle und bequeme Einrichtung und Verwaltung von kompletten Websites. Über einen Administrationsbereich können alle Details per Mausklick eingestellt, Unterseiten hinzugefügt und Menüs bearbeitet werden. Neue Funktionen und Designs lassen ebenso mühelos herunterladen und automatisch installieren. Die einfache Bedienung, schnelle Anpassung und grenzenlose Erweiterbarkeit haben Wordpress viele Anhänger beschert.

Dazu gehören nicht nur Profis, sondern auch Menschen, die keine oder nur geringe Programmierkenntnisse haben. Damit das Content Management System korrekt funktionieren kann, sind bestimmte Systemressourcen wie Speicherplatz, Datenbank, PHP-Limit oder Einstellungen des Webservers zu beachten. Ein Wordpress-Hosting-Tarif ist speziell auf die Voraussetzungen des CMS ausgelegt. Wer diese Art von Webhosting bucht, erhält in der Regel nicht nur entsprechende Systemressourcen, sondern auch einen Autoinstaller für Wordpress, der das CMS per Mausklick installiert und einrichtet. Durch diese Art des Hostings wollen die Provider Leute ansprechen, die sich mit Webdesign und Servertechnologien nicht auskennen und trotzdem sicher sein wollen, dass die Wordpress-Website funktionieren wird.

"Wordpress-Hosting" ist für Wordpress nicht unbedingt notwendig


Wer sichergehen will, dass Wordpress funktioniert und einen leichten Start erwartet, kann einen Wordpress-Hosting-Tarif buchen. Dennoch eignen sich auch herkömmliche Hosting-Tarife mit Datenbank, einem PHP-Limit von mindestens 128 MB und aktiviertem mod_rewrite sehr gut für den Betrieb des CMS. "Normale" Tarife können sogar die gleiche oder eine bessere Ausstattung aufweisen als ein Wordpress-Tarif und sogar günstiger sein. Die Marketing-Bezeichnung "Wordpress-Hosting" garantiert dem Nutzer lediglich, dass das CMS auf jeden Fall funktionieren wird – bei allen anderen Tarifen muss der Kunde eben selbst prüfen, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind.

Wenn Sie Wordpress vorher auf eigenem Server  ausprobieren möchten, können Sie dazu einen Wordpress Blog z.B. auf einem LAMP Server testweise einrichten.


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